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Visuelle Kommunikation
Etwas den Augen vermitteln, etwas mit den Augen wahrnehmen.

Botschaften, die ohne Sprache auskommen
Bilder und Symbole lösen Emotionen aus und können - je nachdem von wem, zu welcher Zeit und wo sie gesehen werden - unterschiedliche Handlungen und Botschaften auslösen. Sie wirken ewiglich. Um die Botschaften der Pharaonen ins Jenseits zu übermitteln, erfanden die Ägypter die Hieroglyphen. Die Ägypter glaubten daran, dass jeder nach dem Tod vor ein Totengericht kommt und sich dort für sein Leben verantworten muss. Um die Götter Milde zu stimmen, schrieben die Ägypter ein Totenbuch, in dem sie versicherten, im Leben keine Sünden begangen zu haben. Nach dem Ende des Ägyptischen Reiches konnte Jahrtausende lang niemand die Hieroglyphenschrift lesen. 1822 gelang es dem Franzosen Jean François Champollion, ein vollständiges System zur Entzifferung der Hieroglyphen aufzustellen.

Theoretische Annäherung an visuelle Kommunikation
Idealerweise soll die theoretische Grundlage für eine visuell orientierte Sprache geschaffen werden, die umfassend bei der Entwicklung multipler Medien eingesetzt werden kann. Jedes kommunikative Verhalten, also auch jede mediale Kommunikationsform, kann primär durch drei Ansätze beschrieben
werden: Durch die zugrundeliegende Zielvorstellung, durch den Inhalt über den Verständigung erreicht werden soll und durch die Form, in der der Verständigungsprozeß abläuft. Die Dimensionen Semantik und Syntaktik (Inhalt und Form) sind unmittelbar mit der pragmatischen konkreten Zielvorstellung verknüpft und müssen auch gemeinsam vor dem Hintergrund ihrer Wechselwirkungen betrachtet werden.

Ausbildung und Studium
Im Studium geht es einerseits darum, ein Verständnis von visueller Kultur und ihre Bedeutung in der Gesellschaft zu bekommen. Deswegen wird im Studium das soziale und politisches Denken sowie Dein kulturelles und historisches Verständnis geschultt. Genauso wichtig sind die handwerklichen Fähigkeiten, um Konzepte umsetzen zu können.